Im US-Fernsehen ist die Durchschnittslänge der O-Töne, die von Kandidaten im Wahlkampf verwendet werden, mittlerweile auf sage und schreibe acht Sekunden geschrumpft. (Ungefähr so lange, wie sie fürs Lesen des letzten Satzes gebraucht haben.) 1968 war die O-Ton-Länge der Präsidentschaftskandidaten noch 43 Sekunden. Noch 1990 hatte sich der Sender CBS verpflichtet, keine Soundbites unter 30 Sekunden zu verwenden, um so bessere und komplexere Informationen zu ermöglichen.
Heute, ¨¨uber zwanzig Jahre später, werden Politiker nach einem Drittel der Redezeit geschnitten.
Da kann man sich vorstellen wie der Wahlkampf 2040 aussehen kann: „Yes, I will…“